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Das trojanische Pferd bringt mit "DEKADENZ" einen großen Wurf ins Rennen. Das dritte Album der Band kleidet die scharfe Zunge von Texter und Sänger Hubert Weinheimer in unerhörte Lieder: Punkrock, Schlager, Synth-Pop, Gstanzl und Kunstlied feiern gemeinsam ein rauschendes Fest. "DEKADENZ" ist sehr viel mehr als ein Pop-Produkt, sondern das lodernde, liderliche Leben mit all seinen Serpentinen. Im Gegensatz zum vorherrschenden Indie-Pop der Stunde setzt Das trojanische Pferd weder auf große Pose, noch auf Mainstream-Sounds, sondern auf Lieder mit Ecken und Kanten. Anno dazumal hätte man doch glatt "Authentizität" dazu gesagt. Dabei hat sich freilich an der Ästhetik der Band über die acht Jahre ihres Bestehens hinweg etwas geändert, aber die Direktheit ist geblieben. Im "Idiotenlied" wird die Band begleitet von befreundeten Musikern wie Der Nino aus Wien, Ernst Molden (Gitarrensolo) und den Strottern.